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Auf dem Weg nach Madrid,

  • Autorenbild: Ralph
    Ralph
  • 28. Dez. 2022
  • 3 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 10. Mai 2023


Also Barcelona fand ich so toll, ich bleib da nochmal ein paar Tage, auf dem Rückweg. Nach Lissabon zu kommen ist nun eher sehr Komplex so spontan mit Interrail und der wenigen Zeit die ich habe. 2 Tage in Badajoz zu verbringen bekomme ich gerade nicht über das Herz, also spontan umplanen. Und wie immer, lass ich auf meinen Trips noch was liegen, hat man schon einen Grund zurückzukommen. Das Motivationsgeheimnis „hungrig bleiben“. Also Lissabon doch mit dem Fahrrad, sind ja auch nur 2000 oder 3000 km, brauche eh mal ein anders Ziel als Italien. Dort kenne ich schon Zuviel, langsam. Aber Interrail ist nun nicht gerade was für Kurzentschlossene, zumindest wenn man durch Frankreich mit dem Schnellzug will. Da sollte man mindestens 6 Tage im Voraus seine Plätze reservieren, wenn es das Kontingent zulässt, besser ist früher. Spontan wollte ich noch von Barcelona nach Mailand, das ist eher mal gar nicht möglich, zumindest nicht via Interrailticket. Ein Ticket kaufen, ja das hätte ich zusätzlich können, aber zu einem Preis, den wollte ich dann doch nicht zahlen. Also dann auf dem Rückweg noch ein paar Tage zusätzlich in Barcelona, anstatt Mailand und Innsbruck, es gibt schlimmeres, oder? Wenn ich Dinge, wie Interrail, zum ersten Mal mache, gibt es auch immer eine steile Lernkurve. Könnte auch mal das Kleingedruckte lesen, aber, ach das Leben ist zu kurz dafür und meine Augen mittlerweile zu schlecht. „Lehrgeldzahlen“ heißt das, beim zweiten Mal wird das bestimmt besser. War beim Fahrradreisen ganz ähnlich und mittlerweile habe ich das ganze auch ganz gut im Griff. „Es gibt nichts gutes außer man tut es“ spricht der Experimentalchemiker. Interrail an sich finde ich ganz angenehm, auch in Spanien, obwohl man auch hier die Züge nicht im Internet reservieren kann. Zugfahren hier ist ganz entspannt, wenn auch ein kleines Hochsicherheitsereignis, bisschen wie am Flughafen. Das Land ist eigentlich riesig, für die 650 km nach Madrid waren das dann auch mal nur 3h. Und dann verbrachte ich nochmal gleich 2 h am Bahnhof, die restliche Reise reservieren. Von Stand zu Stand, von Warteschlange zu Warteschlange, bekam gleich mal einen Eindruck von der Hauptstadt. Und wie immer sind sie in der Hauptstadt alle wichtiger, haben weniger Zeit, arroganter und sind im Endeffekt genauso machtlos wie überall im Land (Diesen Effekt gibt es eigentlich in jedem Land). Auch wie man hier Metro kauft und fährt, lernte ich wieder auf die schnelle am Automaten, mit schlecht übersetzten deutsch. Es funktioniert wieder ganz ähnlich wie überall sonst auf der Welt, jedoch mit gewissen unterschieden. Dann in der Metro, nähe das nächsten Abfahrtsbahnhofs, noch ein Hotel gebucht. Sehr günstiges 5 Sternehotel mit Fitnessstudio auch in der Nähe der Endstation der Metro in der ich gerade saß. Dachte ich. Madrid ist riesig, so waren die Dimensionen in Realität doch ein bisschen größer als ich von dem Eindruck auf der Karte habe. So habe ich jetzt ein Zimmer äh Suite in einem Ultraluxusreservoir mit komplett Integrierter Shoppingmeile und Fitnessstudio für 45 Tacken die Nacht (ohne Frühstück, plus 20 Euro), jedoch 15 Gehminuten von der nächsten Metrohaltestelle entfernt. So ist es halt. Dann war ich gestern noch ein bisschen in Madrid unterwegs, die Stadt erkunden. Tja die ist riesig, das dauert ein bisschen bis ich die kleingelaufen habe, aber das gehe ich heute, also jetzt gleich an. Hunger hab ich auch, in diesem Sinne, einen schönen Tag.














 
 
 

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